Immer etwas missgelaunt: Co-Trainer Bob
Bieten Sie noch Wochenendseminare an?
Nein. Seit November 2023 biete ich nur noch Einzeltrainings an. In der Regel trainiere ich mit zwei Teilnehmerinnen, auf Wunsch aber auch 1:1.
Unterrichten Sie körperliche Maßnahmen?
Da mich immer mal wieder die Frage erreicht, ob ich auch tatsächlich „körperliche” Maßnahmen unterrichte: Ja, Sie lernen, nachdem Sie das notwendige theoretische Hintergrundwissen erworben haben, in ausgiebiger Praxis, gehirngerecht vermittelt, hocheffektive körperliche Maßnahmen. Notwehrsituationen zeichnen sich in der Regel dadurch aus, dass der Täter vernünftiger Rede nicht mehr zugänglich ist. In den zwölf Stunden des körperlichen Intensivtrainings lernen Sie, sich selbst und andere effektiv zu schützen und mit hoher Wahrscheinlichkeit sicherzustellen, dass der Täter aufhört mit dem, was er tut.
Siehe auch: Wichtige Entscheidungen | Frauen in Führungspositionen
Siehe auch: Die entscheidende Prüfung
Lerne ich im Training eine Kampfkunst- oder Wettkampfsport-Techniken?
Nein. Kampfsport ist regelgeleitetes Tun. Im Ernstfall aber gelten keine Regeln. So kann jahrelanges Kampfkunst- oder Kampfsporttraining, wenn es um realistische Selbstverteidigung geht, oft sogar sehr hinderlich sein. Und: Choreographierte Techniken, wie sie in nahezu allen Selbstverteidigungskursen gelehrt werden, sind kontraproduktiv. Im Ernstfall haben Sie darauf kaum Zugriff. Sie lernen bei mir einfache Bewegungen, die funktionieren.
Siehe auch: Warum Kampfsport nicht funktioniert
Notwehrtraining und Kampfkunst/Kampfsport haben wenig bis nichts miteinander zu tun. Sollten Sie sich im Ring oder auf der Matte mit anderen sportlich messen oder eine Kampfkunst lege artis vorführen wollen, empfiehlt sich selbstverständlich ein intensives, in der Regel jahrelanges Training.
Muss ich nicht besonders sportlich, beweglich, ausdauernd oder fit sein, um an einem solchen Training teilnehmen zu können?
Nein. In sportlichen Kontexten sind das relevante Kriterien, nicht aber hier. Der Täter ist per definitionem immer größer, stärker, schneller, besser koordiniert. Größer sein zu wollen, stärker sein zu wollen, schneller sein zu wollen, besser koordiniert sein zu wollen kann nicht die Lösung sein.
Siehe auch: Körperlich überlegen?
Würde ich im Ernstfall überhaupt richtig reagieren können?
Ja, das können Sie! Im Training lernen Sie, im alles entscheidenden Moment das Richtige zu tun – nicht mehr und nicht weniger.
Wie fühlt es sich an, körperlich Grenzen zu setzen? Bin ich dazu wirklich in der Lage?
Ja, das sind Sie! Oft überrascht es die Teilnehmerinnen im Training sehr, wie mühelos und selbstverständlich dies wird, wenn sie wissen, was zu tun ist und wenn sie diese Erfahrung bewusst machen dürfen.
Ich habe Angst davor, zu „aggressiv“ zu wirken, wenn ich mich verteidige
Das ist eine sehr menschliche Angst. Im Verlauf des Trainings werden Sie erkennen, dass Grenzen zu setzen nichts mit Aggressivität zu tun hat, sondern mit Selbstachtung.
Wie sicher wäre ich, wenn ich tatsächlich einmal in eine Notwehrsituation käme?
Nach dem Training wissen Sie, was zu tun ist, um mit hoher Wahrscheinlichkeit sicherzustellen, dass der Täter aufhört mit dem, was er tut. Sie werden sich nicht mehr von Ihrer Angst leiten lassen, sondern von informierter Bewusstheit.
Ist es möglich, mich ruhiger und selbstbewusster zu fühlen, auch wenn ich allein unterwegs bin?
Ja. Das ist einer der stärksten Effekte dieses Trainings: die innere Ruhe, die bleibt. Die Rückmeldungen vieler Teilnehmerinnen bestätigen dies.
Habe ich in meinem Leben vielleicht schon zu oft nachgegeben, wo ich hätte klarer sein müssen?
Viele Frauen kennen dieses Gefühl. Das Training hilft, Grenzen frühzeitig wahrzunehmen und sie klar zu setzen, ohne Schuldgefühle.
Wie sicher werde ich mich fühlen und wie sinnvoll ist es, mit einem Mann zu trainieren?
Sicherheit steht an erster Stelle, auch emotional. Der Rahmen ist klar, respektvoll und jederzeit transparent. In Notwehrsituationen haben Frauen es in der Regel mit Männern zu tun. Es ist sinnvoll, diese Konstellation schon im Training abzubilden.
Ist dies ein Kurs, in dem ich mich wirklich wohlfühlen werde?
Ja. Viele Frauen sagen, dass sie schon nach kürzester Zeit Vertrauen fassen. Weil der Ton ruhig und respektvoll und die Lernatmosphäre hochkonzentriert ist. Männliches Ritualkampfverhalten, mit dem man in Kampfsportvereinen oft konfrontiert wird, gibt es bei mir nicht.
Wird Rücksicht auf meine körperliche oder emotionale Situation genommen?
Immer. Jede Frau trainiert in ihrem Tempo, mit der ihr angemessenenen Intensität.
Was genau lerne ich in diesem Training und wie unterscheidet es sich von anderen Kursen?
Sie lernen, in Kontexten antisozialer Gewalt, in Notwehrsituationen, handlungsfähig zu bleiben. Und Sie lernen, in Kontexten sozialer Gewalt im sozialen Raum, bei Überschreitung Ihrer Grenzen, angemessen zu reagieren, körperlich, mental und kommunikativ. Das Besondere ist die Verbindung dieser drei Ebenen.
Bringt mir das wirklich etwas im Alltag oder ist es eher blasse Theorie?
Es verändert den Alltag spürbar. Viele Teilnehmerinnen berichten, dass sie sich nach Abschluss des Trainings auch im Alltag, beruflich wie privat, ruhiger, klarer und selbstbewusster erleben.
Was Teilnehmerinnen sagen
Wie nachhaltig ist der Effekt? Vergesse ich das Erlernte nicht nach ein paar Wochen wieder?
Nein. Durch die gehirngerechte Art der Vermittlung, die nachfolgenden Online-Einheiten via Zoom und die E-Mail-Begleitung über drei Monate bleibt das Gelernte lebendig und integriert sich so nachhaltig in Ihren Alltag.
Passt das in mein Leben, in meine berufliche und persönliche Realität?
Ja. Das Training ist für Frauen konzipiert, die mitten im Leben stehen, mit Familie, Beruf und Verantwortung.
Wo findet es statt – ist die Umgebung sicher und angenehm?
Das Training findet in einem ruhigen, geschützten Raum statt, in dem Sie sich konzentrieren und wohlfühlen können.
Wie intensiv ist das körperliche Training – ist es auch für mich machbar?
Ja. Es ist kein Fitnessprogramm, sondern auf Wahrnehmung, Bewegung und klare Reaktion ausgelegt. Jede Frau kann mitmachen.
Kann ich es zeitlich in meinen Alltag integrieren?
Ja. Termine werden individuell abgestimmt.
Gibt es ein Vorgespräch, bevor ich mich entscheide?
Ja, das persönliche Kennenlerngespräch ist immer der erste Schritt.
Kann ich das Training auch alleine machen, wenn ich niemanden zum Mitkommen habe?
Ja. Sie können einzeln oder zu zweit teilnehmen, beides ist möglich.
Wie würde sich mein Leben anfühlen, wenn ich mich wirklich sicher fühlte?
Stiller, ruhiger, leichter. Sie würden sich selbst mehr vertrauen. Und das verändert vieles.
Was würde sich in meiner Ausstrahlung, meiner Haltung, meinem Alltag verändern?
Sie werden anders wahrgenommen: klarer, souveräner, präsenter.
Wie wäre es, wenn ich mich wirklich auf mich selbst verlassen könnte?
Dann entsteht ein tiefes Gefühl von Selbstvertrauen – unabhängig von äußeren Umständen.
Wäre das vielleicht ein Schritt, den ich schon lange vor mir hergeschoben habe?
Vielleicht. Viele Frauen sagen, dass dieses Training der Punkt ist, an dem sich etwas Grundlegendes verändert hat.
Ist die Teilnahme am Training nicht (im Hinblick auf Verletzungen) besonders gefährlich?
Nein.
Siehe auch: Wir bewegen uns langsam
Was soll ich zum Training anziehen??
Bequeme Kleidung, in der Sie sich frei bewegen können. Sie brauchen keine spezielle Ausrüstung.
Gibt es ein Mindestalter?
Ja. Das Mindestalter ist 16 Jahre.
Gemeinsam stark – eine Einladung für Freundinnen
Wenn zwei Freundinnen gemeinsam am Training teilnehmen, schenke ich Ihnen beiden eine zusätzliche Trainingseinheit. In der Sie lernen, aufeinander zu achten, sich gegenseitig zu schützen und Sicherheit im Miteinander zu erleben.
Wie kann ich mich am besten auf das Training vorbereiten?
Ich empfehle immer gern, ein wenig im Blog zu schmökern. Sie werden das eine oder andere Aha-Erlebnis haben. Darüber hinaus braucht es keine Vorbereitung. Kommen Sie so unvorbereitet, wie Sie jetzt gerade sind.
Siehe auch: Ein Weg zu innerem Frieden
Presse, Funk und Fernsehen
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